Bei der Wartung von Fahrradketten gibt es meist zwei gängige Methoden. Kettenwachs oder Kettenöl. Für viele wird das Kettenöl ein gängigerer Begriff sein. Doch was ist der Unterschied und was sind die Vor- und Nachteile? Jeder Radfahrer hat seine eigenen Präferenzen, wovon auch die Wahl der Schmierung abhängt.
Kettenöl:
Das Kettenöl kann man als die traditionelle Wahl der Kettenschmierung bezeichnen. Das Öl wird auf die Kette aufgetragen und dringt dadurch in die Glieder ein, um Reibung und Verschleiß zu reduzieren. Ein weiterer Pluspunkt, das Öl, bietet eine gute Feuchtigkeitsbeständigkeit. Das ist besonders wichtig, wenn man in nassen oder feuchten Bedingungen unterwegs ist.
Ein Nachteil von Kettenöl ist jedoch die Anziehungskraft von Schmutz und Schmutzpartikeln. Diese können sich auf der Kette ablegen und die Schmierung beeinträchtigen. Daher erfordert die Verwendung von Kettenöl eine regelmäßige Reinigung der Kette und eine neue Schmierung.
Kettenwachs:
Kettenwachs ist eine neuere Alternative zu Kettenöl, die immer beliebter wird. Jedoch war die Verwendung von Kettenwachs immer eine sehr aufwendige Angelegenheit. Die Kette musste abgenommen werden, das Wachs geschmolzen und danach in die Kette in Wachs gebadet werden.
Jedoch gibt es immer mehr Alternativen auf dem Markt, die diese Prozess stark vereinfachen, jedoch mit gleichbleibender Wirkung. Das Kettenwachs ist schon in flüssiger Form und kann ganz einfach wie Kettenöl auch auf die Kette aufgetragen werden.
Ein großer Vorteil des Kettenwachs: Das Wachs bildet eine schmutzabweisende Schutzschicht. Dadurch zieht die Kette weniger Schmutz an und verlängert die Lebensdauer der Kette. Auch die Reinigung der Kette muss nicht so oft wie beim Kettenöl erfolgen.
Fazit:
Schlussendlich hängt die Wahl zwischen Kettenwachs oder Kettenöl von den individuellen Bedürfnissen des Radfahrers ab. Unabhängig von der Wahl ist jedoch wichtig, die Kette regelmäßig zu reinigen und zu schmieren, um eine optimale Leistung zu gewährleisten.
